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Bedienungsanleitung für Lasergeräte

Mögliche Gefahren durch den Einsatz von Lasern: Laserstrahlungsschäden, elektrische Schäden, mechanische Schäden, Staubgasschäden.

1.1 Definition der Laserklasse
Klasse 1: Sicher im Gerät. Dies liegt in der Regel daran, dass der Balken vollständig umschlossen ist, beispielsweise bei einem CD-Player.

Klasse 1M (Klasse 1M): Sicher im Gerät. Doch die Fokussierung durch eine Lupe oder ein Mikroskop birgt Gefahren.

Klasse 2 (Klasse 2): Unter normalen Nutzungsbedingungen ist es sicher. Sichtbares Licht mit einer Wellenlänge von 400–700 nm und der Blinzelreflex des Auges (Reaktionszeit 0,25 s) können Verletzungen vermeiden. Solche Geräte haben typischerweise eine Leistung von weniger als 1 mW, beispielsweise Laserpointer.

Klasse 2M: Sicher im Gerät. Doch die Fokussierung durch eine Lupe oder ein Mikroskop birgt Gefahren.

Klasse 3R (Klasse 3R): Die Leistung erreicht normalerweise 5 mW und es besteht ein geringes Risiko einer Augenschädigung während der Blinzelreflexzeit. Wenn man mehrere Sekunden lang auf einen solchen Strahl starrt, kann dies zu einer sofortigen Schädigung der Netzhaut führen.​

Klasse 3B: Die Einwirkung von Laserstrahlung kann zu unmittelbaren Augenschäden führen.

Klasse 4: Laser können Hautverbrennungen verursachen, und in manchen Fällen kann sogar gestreutes Laserlicht Augen- und Hautschäden verursachen. Brand oder Explosion verursachen. Viele industrielle und wissenschaftliche Laser fallen in diese Klasse.

1.2 Der Mechanismus der Laserschädigung beruht hauptsächlich auf der thermischen Wirkung des Lasers, dem Lichtdruck und der photochemischen Reaktion. Die verletzten Teile sind hauptsächlich die menschlichen Augen und die Haut. Schädigung des menschlichen Auges: Es kann zu Schäden an Hornhaut und Netzhaut kommen. Ort und Reichweite des Schadens hängen von der Wellenlänge und der Stärke des Lasers ab. Die durch Laser verursachten Schäden am menschlichen Auge sind relativ komplex. Direkte, reflektierte und diffus reflektierte Laserstrahlen können das menschliche Auge schädigen. Aufgrund der fokussierenden Wirkung des menschlichen Auges ist das von diesem Laser emittierte (unsichtbare) Infrarotlicht sehr schädlich für das menschliche Auge. Wenn diese Strahlung in die Pupille gelangt, wird sie auf die Netzhaut fokussiert und verbrennt anschließend die Netzhaut, was zu Sehverlust oder sogar Blindheit führt. Hautschäden: Starke Infrarotlaser verursachen Verbrennungen; Ultraviolette Laser können Verbrennungen und Hautkrebs verursachen und die Hautalterung beschleunigen. Laserschäden an der Haut äußern sich durch unterschiedlich starke Ausschläge, Blasen, Pigmentierung und Geschwüre, bis das Unterhautgewebe vollständig zerstört ist.

1.3 Schutzbrille
Das vom Laser emittierte Licht ist unsichtbare Strahlung. Aufgrund der hohen Leistung kann selbst der Streustrahl dennoch zu irreversiblen Schäden an der Brille führen. Dieser Laser wird nicht mit einer Laser-Augenschutzausrüstung geliefert, diese muss jedoch während des Laserbetriebs jederzeit getragen werden. Laserschutzbrillen sind alle bei bestimmten Wellenlängen wirksam. Bei der Auswahl einer geeigneten Laserschutzbrille müssen Sie folgende Informationen kennen: 1. Laserwellenlänge 2. Laserbetriebsart (Dauerlicht oder gepulstes Licht) 3. Maximale Belichtungszeit (unter Berücksichtigung des Worst-Case-Szenarios) 4. Maximale Bestrahlungsleistungsdichte ( W/cm2) oder maximale Bestrahlungsenergiedichte (J/cm2) 5. Maximal zulässige Belichtung (MPE) 6. Optische Dichte (OD).

1.4 Elektrischer Schaden
Die Versorgungsspannung der Lasergeräte beträgt dreiphasiger Wechselstrom 380 V AC. Die Installation und Verwendung von Lasergeräten muss ordnungsgemäß geerdet sein. Während des Gebrauchs müssen Sie auf die elektrische Sicherheit achten, um Verletzungen durch Stromschläge zu vermeiden. Beim Zerlegen des Lasers muss der Netzschalter ausgeschaltet sein. Wenn es zu elektrischen Verletzungen kommt, sollten geeignete Behandlungsmaßnahmen ergriffen werden, um Folgeschäden zu verhindern. Korrekte Behandlungsverfahren: Strom ausschalten, Personal sicher freilassen, Hilfe rufen und Verletzte begleiten.

1.5 Mechanischer Schaden
Bei der Wartung und Reparatur des Lasers sind einige Teile schwer und haben scharfe Kanten, die leicht zu Schäden oder Schnitten führen können. Sie müssen Schutzhandschuhe, Trittsicherheitsschuhe und andere Schutzausrüstung tragen.​

1.6 Gas- und Staubschäden
Bei der Laserbearbeitung entstehen schädlicher Staub und giftige Gase. Der Arbeitsplatz muss ordnungsgemäß mit Belüftungs- und Staubsammelgeräten ausgestattet sein oder zum Schutz Masken tragen.

1.7 Sicherheitsempfehlungen
1. Zur Verbesserung der Sicherheit von Lasergeräten können folgende Maßnahmen ergriffen werden:
2. Beschränken Sie den Zugang zu Lasereinrichtungen. Zutrittsrechte zum Laserbearbeitungsbereich klären. Einschränkungen können durch das Abschließen der Tür und die Anbringung von Warnleuchten und Warnschildern an der Außenseite der Tür umgesetzt werden.
3. Hängen Sie vor dem Betreten des Labors für den Lichtbetrieb ein Lichtwarnschild auf, schalten Sie das Lichtwarnlicht ein und benachrichtigen Sie das umliegende Personal.
4. Vergewissern Sie sich vor dem Einschalten des Lasers, dass die vorgesehenen Sicherheitsvorrichtungen des Geräts ordnungsgemäß verwendet werden. Beinhaltet: Lichtleitwände, feuerbeständige Oberflächen, Schutzbrillen, Masken, Türverriegelungen, Lüftungsgeräte und Feuerlöschgeräte.
5. Schalten Sie nach der Verwendung des Lasers den Laser und die Stromversorgung aus, bevor Sie gehen.​
6. Entwickeln Sie sichere Betriebsabläufe, pflegen und überarbeiten Sie diese regelmäßig und stärken Sie das Management. Führen Sie Sicherheitsschulungen für Mitarbeiter durch, um ihr Bewusstsein für die Gefahrenverhütung zu verbessern.


Zeitpunkt der Veröffentlichung: 23.09.2024